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International Workshop on intestinal mucosal homeostasis and disease 2011

Die Erwartungen der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen, die zusammen mit dem Forschungsverbund ZooMAP und der International Graduate School of Infection Research des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, den internationalen Workshop „Intestinal mucosal homeostasis and disease“ durchführte, wurden weit übertroffen.
Knapp 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlichster Forschungseinrichtungen trafen sich vom 23.-24. März 2011 im Leibnizhaus in Hannover zum internationalen Erfahrungsaustauch. Im Fokus des Workshops standen die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Mechanismen, die bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen greifen. Auch bei dieser Veranstaltung zeigt sich der Mehrwert einer interdisziplinären Zusammenarbeit und bestätigt das zentrale Motto der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen „Forschen im Netzwerk – Zoonosen verstehen“.

Auf eindrucksvolle Weise zeigte Erik-Oliver Glocker - seit Kurzem am Universitätsklinikum Freiburg - am ersten Veranstaltungstag, welche Vorteile der intensive Erfahrungsaustausch von Human- und Veterinärmedizin sowie der Infektionsbiologie bei der Behandlung von Patienten hat. Durch Untersuchungen von Interleukin10 (IL10)-Mutationen und des IL10-Rezeptors konnten Kinder mit schwersten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen in relativ kurzer Zeit erfolgreich therapiert werden. Am zweiten Veranstaltungstag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die Rolle des intestinalen Epithels bei der Wirt-Pathogen-Interaktion sowie Modellsysteme für genetische Untersuchungen zur intestinalen Homöostase.

Siebzehn internationale Expertinnen und Experten aus dem Umfeld der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen aus der Human- und Veterinärmedizin gaben einen aktuellen Überblick über ihr jeweiliges Forschungsfeld. Besonders erfreulich für die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen: Mitglieder verschiedener Graduiertenschulen waren bei der Veranstaltung prominent vertreten. Somit wurde für die Nachwuchswissenschaftler*innen von den Graduiertenschulen beim Workshops der Mehrwert der interdisziplinären Zusammenarbeit bereits zu einem frühen Stadium der wissenschaftlichen Karriere ersichtlich.

Renommierte Gastrednerinnen und -redner aus den USA, Kanada, Schweden, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz treffen sich zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. 
Renommierte Gastrednerinnen und -redner aus den USA, Kanada, Schweden, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz treffen sich zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. 


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