Am 12. Juni 2019 fand in München der internationale Workshop "Deutsch - Zentralasiatische Zusammenarbeit bei Zoonosen" statt, der vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr und der Deutschen Forschungsplattform für Zoonosen organisiert wurde.
Prof. Dr. H. Meyer, der stellvertretende Leiter des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr (BMI), formulierte in seiner Einführung das Ziel des Workshops treffend: verschiedene Partner, die ein gemeinsames Interesse an der Zoonoseforschung in Zentralasien haben, zusammenzubringen, um den wissenschaftlichen Austausch zu fördern, Herausforderungen zu identifizieren, Ressourcen und Wissen zu bündeln und Forschungsnetzwerke zu schaffen.
Teilnehmer des Zentralasien-Workshops über zoonotische Krankheiten in München
Mögliche Finanzierungsmöglichkeiten für die Zoonoseforschung in Zentralasien
PD Dr. Sandra Essbauer from the Federal Ministry of the Interior (BMI) and member of the Internal Advisory Council of the German Research Platform for Zoonoses, the workshop began with an overview of various funding opportunities for zoonoses research in Central Asia, such as the Volkswagen Foundation, the Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), the German Research Foundation (DFG), the German Biosafety Programme (funded by the Federal Foreign Office), the Federal Ministry of Education and Science and the European Union. Dr. Essbauer noted that the number of zoonoses research projects funded in the region to date is still small compared to other topics. Not many organisations focus on zoonoses, although zoonoses are a relevant health burden.
Bedeutung der Zoonoseforschung in Zentralasien und mögliche Ansätze
Dr. Bernadette Abela-Ridder von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) präsentierte die Bedeutung von Zoonosen für die öffentliche Gesundheit in Zentralasien und einige Strategien, wie dieses Problem angegangen werden kann. Als Leiterin der Abteilung für vernachlässigte Tropenkrankheiten fallen auch zoonotische Krankheiten in ihren Bereich. Die fünf Schlüsselstrategien der WHO zur Bekämpfung von Zoonosen sind Disease-Management, Förderung der Tiergesundheit, Vektormanagement und Ökologie, Präventionsstrategien und stabile Wasser-, Sanitär- und Hygienesysteme. Insbesondere für Zentralasien wären die schlechte Datenverfügbarkeit und die sprachlichen Hürden ein zu überwindendes Problem. Generell, so Dr. Abela-Ridder, sollten alle Maßnahmen an die einzelnen Länder angepasst werden und darauf abzielen, Kapazitäten in den Ländern aufzubauen, anstatt Abhängigkeiten zu schaffen. Der Schlüssel zum Erfolg aller Bemühungen sei eine enge Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten zivilen und politischen Organisationen. Bei der Sicherung der Forschungsfinanzierung sollte der wirtschaftliche Aspekt in der Argumentation berücksichtigt werden. Konzepte, die die erforderlichen Kosten zwischen den Sektoren aufteilen und die den Auftrag in der Gesellschaft befürworten, könnten erfolgreich sein. Ferner könnte eine Angleichung an die für die Bekämpfung vernachlässigter Tropenkrankheiten zur Verfügung stehenden Ressourcen vielversprechend sein, da beide Bereiche viele gemeinsame Herausforderungen haben.
Dr. Mario Latini von der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) stellte die Ergebnisse der ersten Zoonose-Tagung für zentralasiatische und kaukasische Länder vor, die von der subregionalen OIE-Vertretung in Nur-Sultan, Kasachstan, ausgerichtet wurde. Die Tagung befasste sich mit der aktuellen Situation bei der Bekämpfung von Tollwut, Brucellose und Echinokokkose in dieser Region. Die Ziele des Treffens waren, den Teilnehmern das Konzept "One Health" vorzustellen, das Wissen zu stärken und Netzwerke zwischen den relevanten Sektoren aufzubauen. Als Ergebnis wurden Empfehlungen sowohl für die Staaten als auch für das OIE/WHO formuliert. Für die zukünftigen Folgetreffen sind weitere Treffen geplant, die näher darauf eingehen werden, welche Maßnahmen gegen die genannten Zoonosen ergriffen werden sollen. Dr. Latini betonte in der Diskussion, dass ein Hauptziel darin bestehen sollte, verlässliche Daten zu generieren, um einen realistischen Eindruck von der aktuellen Situation in den einzelnen Regionen zu erhalten. Die Daten können dann als Grundlage für die Entscheidungsträger dienen.
Prof. Dr. Jakob Zinsstang vom Schweizerischen Tropen- und Gesundheitsinstitut behauptete, dass für die integrierte Zoonosenbekämpfung in Zentralasien eine Zusammenarbeit einen Nutzen bringen würde. Vor allem, um zu zeigen, dass der soziale Nutzen die investierten Mittel überwiegen kann, werde man die Entscheidungsträger überzeugen, Maßnahmen zu ergreifen, so Prof. Zinsstang. Für Zentralasien nannte er einige Herausforderungen, die den Erfolg von Interventionen behindern könnten, wie z.B. falsche Lagerung von Impfstoffen, schlechte Logistik, unkontrollierter Viehbestand (fehlende Kontrolle seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion), unter anderem. Die Kernelemente der Kontrolle zoonotischer Infektionen wären die Sensibilisierung, Präventionsstrategien, Impfungen sowie Aufklärungsprogramme. Er führte auch die Idee ein, die Infektionskreise mehrerer Krankheiten gleichzeitig zu unterbrechen, um mit einem Interventionsprogramm die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Allerdings wäre es ein Schlüssel, Regierungen/Investoren davon zu überzeugen, dass sich Investitionen langfristig lohnen, um die notwendigen Mittel für die Einrichtung nachhaltiger Programme zur Zoonosenbekämpfung zu erhalten.
Forschungsprojekte deutscher Institutionen in Zentralasien
In den letzten Jahrzehnten haben verschiedene deutsche Institutionen zahlreiche Forschungsprojekte zur Zoonosenbekämpfung in Zentralasien eingerichtet.
Dr. Claudia Sievers stellte die aktuelle Zusammenarbeit des Robert-Koch-Instituts (RKI), Referat Hochpathogene Mikroorganismen, Zentrum für Biologische Bedrohungen und spezielle Pathogene, mit Zentralasien vor. Seit 2014 war das RKI an vielen internationalen Aktivitäten beteiligt, die die Unterstützung von Ausbrüchen, Biosicherheitsmaßnahmen, Forschungsaktivitäten sowie die Stärkung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) umfassten. In Zentralasien führte das RKI ein Programm zum Aufbau von Kapazitäten durch, das die Untersuchung von Ausbrüchen und die Ausbildung von Reaktionskräften sowie eine Ausbildung in Biosicherheit und Biosicherheit in Kasachstan und Tadschikistan umfasste. Dr. Sievers berichtete, dass der Abbau von Sprachbarrieren für den Erfolg der Schulungsprogramme von wesentlicher Bedeutung sei. Die kurze Dauer der Arbeitsverträge in den teilnehmenden Institutionen behinderte in gewissem Maße die Einrichtung einer langfristigen Zusammenarbeit. Es konnten jedoch einige stabile Netzwerke aufgebaut werden. Für die künftige engere Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Gesundheitssystem Tadschikistans sind eine verstärkte Ausbildung des Personals und die Einrichtung von Laboratorien geplant. Vor allem eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen könnte der Schlüssel für eine erfolgreiche Bekämpfung von Zoonosen in Kasachstan und Tadschikistan sein.
Ein ehemaliger Praktikant innerhalb des RKI-Programms in Tadschikistan, Dr. Suhayli Muminojonov, berichtete über das Folgeprogramm, das aus der anfänglichen Zusammenarbeit mit dem RKI resultierte. Das vom BMBF geförderte Projekt umfasst die Einrichtung eines Anthrax-Diagnostiklabors, in dem bereits die ersten Humanproben untersucht werden konnten. Um die Qualität des neu eingerichteten Labors zu prüfen, diente die Einheit Hochpathogene Mikroorganismen, Zentrum für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene, RKI, als Referenzlabor, in dem die Proben ein zweites Mal analysiert wurden. Für die Zukunft ist die Untersuchung von Tierproben geplant. In der folgenden Diskussion wurde der Mangel an Überwachungsprogrammen für Tularämie in Tadschikistan angesprochen. Bisher kooperiert das Land mehr mit Russland als mit anderen Grenzstaaten wie dem Iran oder Afghanistan.
Dr. Tserennorov Damdindorj vom National Center for Zoonotic Diseases (NCZD) in der Mongolei berichtete über die seit 2009 bestehenden gemeinsamen Kooperationsaktivitäten ihres Instituts mit dem BMI. Der Schwerpunkt der Studien liegt auf zeckenübertragenen Krankheiten und verschiedenen Peststämmen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kapazitäten des mongolischen Gesundheitssystems bei der Bekämpfung der zoonotischen Infektionen zu stärken und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu erweitern. Ein tierärztliches Impfprogramm in Zusammenarbeit mit Russland wird im Land bereits gegen einige Zoonosen durchgeführt.
Dr. Olesksii Solodiankin gab einen Einblick in die deutsch-ukrainische Biosicherheitsinitiative zum Risikomanagement von Zoonosen nahe der EU-Außengrenze. Das Projekt ist Teil des deutschen Biosicherheitsprogramms und ein Gemeinschaftsprojekt des BMI, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und des Instituts für Experimentelle und Klinische Veterinärmedizin (IECVM) in Kharkiv. Ziel ist es, in der Ukraine Kapazitäten aufzubauen, die es dem Land ermöglichen, selbstständig mit zoonotischen Infektionskrankheiten umzugehen. Dazu gehören die Ausbildung von Mitarbeitern, die Einrichtung von Laboreinrichtungen sowie die Sammlung und Veröffentlichung wissenschaftlicher Daten. Bisher wurden Proben von Wildschweinen, Zecken, Nagetieren und Wasser gesammelt und auf Tularemie getestet. Außerdem werden Bodenproben auf Anthrax getestet. Das Programm soll die Mängel bei der Prävention, Überwachung und Kontrolle von Zoonosen, die derzeit im Land auftreten, überwinden.
Ein weiteres Projekt des deutschen Biosicherheitsprogramms in der Kaukasusregion wurde von Dr. Corinna Schwarz vom BMI vorgestellt. Die seit 2013 bestehende Partnerschaft zwischen Deutschland und Georgien zielt darauf ab, die Kapazitäten des Nationalen Zentrums für Seuchenkontrolle und öffentliche Gesundheit (NCDC) in Tiflis zu erhöhen. Das Programm umfasst die Ausbildung von Doktoranden sowie von Laboranten in der Arbeit mit Leptospira und dem Zeckenenzephalitis-Virus (FSME). Bisher konnten 280 Nagetiersonden in der Gegend von Batumi (Standort eines internationalen Flughafens) gesammelt werden, um auf Leptospira getestet zu werden. Der Referent wies darauf hin, dass vor allem die Logistik und die Planungsphase des Projektes zeitaufwendig sei. Für die FSME-Diagnose wurden Kuhseren-Sonden, die in Zusammenarbeit mit Tierärzten der Nationalen Lebensmittelbehörde (NFA) Georgiens gesammelt wurden, getestet, wobei einige positive Ergebnisse erzielt wurden. Bislang wurden jedoch keine durch Milch übertragenen Fälle von FSME im Land gemeldet. Die Kühe wurden für die Analyse ausgewählt, weil sie in vielen Gebieten des Landes, die auf diese Weise große Flächen abdecken, frei laufen können. Für die Untersuchung anderer für die FSME-Übertragung relevanter Arten, wie Zecken und Hunde, reichen die finanziellen Mittel derzeit nicht aus.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) trägt mit Projekten in Ägypten, Pakistan und der Ukraine unter der Leitung des deutschen Biosicherheitsprogramms zu Biosicherheitsmaßnahmen in Zentralasien bei. Die Bemühungen zur Verbesserung der Biosicherheit in Pakistan wurden von Dr. Hosny El-Adawy vom FLI vorgestellt. Ziel des Projekts ist die Bekämpfung und Kontrolle der Brucellose in Pakistan. Daher sind die Überwachung der Krankheit, Kontrollstrategien (z.B. Impfprogramme), die Ausbildung von Fachleuten des Human- und Veterinärbereichs, Kommunikationsstrategien und der Aufbau von Netzwerken zwischen verschiedenen Sektoren Teil des Projekts. Das FLI dient als Referenzlabor für die in Pakistan gesammelten Proben, obwohl der Transfer von Proben aus dem Land schwierig ist. Da in vielen ländlichen Gegenden Pakistans Menschen und Tiere nahe beieinander leben, ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bekämpfung von Zoonosen in Pakistan unerlässlich. Laut Dr. Hosny El-Adawy sind solide wissenschaftliche Daten über die zoonotischen Infektionsstämme im Land erforderlich, um die pakistanische Regierung davon zu überzeugen, dass Maßnahmen erforderlich und sowohl für die Gesundheit von Mensch und Tier von Nutzen sind.
Einblicke in Zoonosen in einigen zentralasiatischen Ländern
Im Rückblick auf zwei Jahrzehnte der Zusammenarbeit zwischen der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich und zentralasiatischen Instituten im Bereich der Zoonosenkrankheiten gab Dr. Paul Torgerson einen Einblick in die gewonnenen Erfahrungen. Die EU (INTAS), der Schweizerische Nationalfonds, Welcome Trust und das National Institute of Health (USA) haben diese Forschungsaktivitäten finanziert. Diese zahlreichen finanzierten Projekte dokumentierten die zunehmende Bedeutung von Zoonosen in Zentralasien nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die möglichen Infektionswege in zentralasiatischen Ländern wie Kirgisistan, Kasachstan und Tadschikistan sind vielfältig. Überwachungsprogramme zusammen mit mathematischen Modellen zur Ermittlung geeigneter Interventionsstrategien in den einzelnen Ländern sind ein Weg, um das Problem anzugehen. Es wurden auch neue Behandlungsstrategien entwickelt, um den Krankheitsverlauf von Patienten, die an Echinokokkose leiden, positiv zu beeinflussen.
Duriya Charypkhan (Universität Zürich) stellte ein Projekt vor, das versucht, die Kapazitäten in Kasachstan zur Kontrolle der Brucellose im Land zu erhöhen. Die Krankheit stellt eine enorme gesundheitliche Belastung für das Land dar, mit mehr oder weniger stabilen Inzidenzzahlen während der letzten zehn Jahre. Bisher konnte die Zahl der Krankheiten durch die Durchführung von Testschlachtungen und Impfungen nicht verringert werden. Das Problem soll mit einem One Health-Ansatz angegangen werden. Daten aus ersten Evaluationsstudien werden als Grundlage für die Verbesserung der bestehenden Politik dienen. Zu den Strategien zum Umgang mit der Brucellose werden die Untersuchung der Infektionswege sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung gehören.
Die Brucellose ist nicht nur in Kasachstan, sondern auch in Tadschikistan ein Problem, wie Khuseyn Egamnazarov von der Staatlichen Medizinischen Universität Avicenna Tadschikistan beschrieb. Vorfälle bei Menschen und Vieh verursachen wirtschaftliche Verluste für den Einzelnen wie auch für den Staat. Die Veränderungen in der Viehzucht nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion begünstigten die Ausbreitung der Brucellose in Tadschikistan und erschweren ihre Kontrolle.
Präventionsstrategien - den Zoonosen einen Schritt voraus sein
Ein Konzept zur Verhinderung potenzieller Ausbrüche von vektorübertragenen Zoonosen in der Zukunft wurde von Alexandra Lawrence (Universität Bayreuth) vorgestellt. Sie stellte eine Modellierungssoftware vor, mit der sich die Verteilung verschiedener Zeckenarten unter Berücksichtigung der Umweltfaktoren in einer bestimmten Region vorhersagen lässt. So dienen Hyalomma-Zecken beispielsweise als Reservoir für das Krim-Kongo-Hämorrhagische Fieber (CCHF), weshalb die menschlichen Fälle von CCHF mit der Verteilung der Zecke in Verbindung gebracht werden. Die Kenntnis der Verbreitung der Zeckenart kann daher das Expositionsrisiko und das Risiko eines Ausbruchs für eine bestimmte Region in Zentralasien aufzeigen.
Dr. Norbert Schwarz (BNITM) stellte zwei Projekte im Rahmen des deutschen Biosicherheitsprogramms unter Beteiligung des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) vor. Zum einen wurde die Global Partnership Initiated Biosecurity Academia for Controlling Health Threats (GIBACHT) vorgestellt, eine Initiative des RKI, des BNITM, des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts und des African Field Epidemiology Network (AFENET). GIBACHT ist ein Ausbildungsprogramm in Biosicherheit und Biosicherheit (BSB) für Postgraduierte. Es zielt auf die Gefahren ab, die sich aus der hohen Mobilität von Gütern und Personen, aus unvorbereiteten Gesundheitssystemen und aus der absichtlichen oder versehentlichen Freisetzung von Krankheitserregern ergeben. Das Gesamtziel des Projekts ist es, diese Gefahren zu minimieren. In die gleiche Richtung zielt das Projekt GO4BSB, eine E-Learning-Plattform zur Ausbildung von Personen, die an BSB-bezogenen Lehrtätigkeiten beteiligt sind. Es stellt Lernmaterialien, Tests, Evaluierungswerkzeuge und zusätzliche interaktive Module zur Verfügung, um Experten in ihrer Lehrtätigkeit zu unterstützen. Die Plattform ist für Experten nach einem Registrierungsprozess zugänglich. Die Idee hinter beiden Projekten ist, dass durch die Stärkung der einzelnen Gesundheitssysteme die globale Fähigkeit zur Prävention oder zum Umgang mit Infektionsausbrüchen erhöht wird.
Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und Entwicklung von Konzepten für die Zukunft
Der Workshop brachte erfolgreich zahlreiche Forscher und Organisationen, die sich an der Zoonoseforschung in Zentralasien beteiligen, zusammen. Viele fruchtbare Diskussionen, die sowohl während der Vorträge als auch in den Pausen stattfanden, zeugten vom erfolgreichen Austausch der Teilnehmer. Das neu aufgebaute Netzwerk wird nun als Plattform dienen, um die folgende Frage zu behandeln: "Wie lässt sich das Konzept der Einen Gesundheit in den zentralasiatischen Ländern umsetzen, um Zoonosen zu überwinden? Der Workshop war ein erster Schritt zur Beantwortung der Frage. Alle Bemühungen sollten von der Erkenntnis getragen werden, dass die Bekämpfung von Zoonosen nicht nur die Gesundheit von Mensch und Tier, sondern auch die Wirtschaft und die Lebensqualität in der Region verbessern kann.