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Zoonosenplattform goes One Health

Mit der Rückendeckung von sechs Bundesministerien wird sich die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen in eine One Health-Plattform weiterentwickeln

Zoonosen sind Erkrankungen, die wechselseitig zwischen Menschen und Tieren übertragen werden können. Durch ihr Auftreten an der Schnittstelle von Umwelt, Menschen und Tieren kommt dem One Health-Ansatz in der Erforschung, Prävention und Bekämpfung von Zoonosen eine besondere Bedeutung zu. Der One Health-Ansatz berücksichtig die enge Verzahnung der Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen und zielt darauf ab, diese nachhaltig zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund ist es folgerichtig, dass die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen, welche bereits erfolgreich eine Vernetzung der Zoonosenforschung in Deutschland über Fach- und Institutsgrenzen in den letzten Jahren realisieren konnte, langfristig in eine One Health-Plattform weiterentwickelt werden soll.

Den Startschuss dazu hat nun die Bekanntgabe der unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichten gemeinsamen Forschungsvereinbarung von sechs Ressorts gegeben, um den One-Health-Ansatz in der Gesundheitsforschung zu stärken. Die weiteren Ressorts sind: das Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die gemeinsame Forschungsvereinbarung geht auf die 2006 gemeinsame Forschungsvereinbarung zu Zoonosen von BMBF, BMEL und BMG zurück, die 2016 erneuert und um das BMVg erweitert wurde.

Um den One Health-Ansatz in der Forschung zu verankern und die erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen weiter zu stärken, soll unter anderem „die erfolgreiche Forschungsplattform für Zoonosen zu einer Forschungsplattform für One Health“ weiterentwickelt werden.

Wir freuen uns über die neuen Möglichkeiten die dadurch für unsere Mitglieder und für die Wissenschaft in Deutschland geschaffen werden.

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