Vom 22. - 24. November 2009 trafen sich die Influenzaforscher Deutschlands, die innerhalb der Projekte Forschungssofortprogramm Influenza (FSI) des Bundes und des Zoonosenverbundes FluResearchNet arbeiten. Das Symposium war einerseits nach drei Jahren Förderung die Abschlussveranstaltung für das FSI und andererseits das Jahrestreffen des noch jungen Forschungsverbundes FluresearchNet und wurde in der Organisation und Gestaltung von der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen unterstützt. Das Symposium fand in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin statt und richtete sich an die in den Projekten des FSI und FluresearchNet Beschäftigten.
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Inhaltliche Schwerpunkte des Symposiums:
- Epidemiologie
- Diagnostik
- Pathogenese
- Prophylaxe und Therapie
Keynotes
Albert D.M.E. Osterhaus (Rotterdam)
Hans-Dieter Klenk (Marburg)
Xavier Saelens (Ghent)
Organisation und wissenschaftliche Leitung
Jörg Hacker (Berlin)
Reinhard Kurth (Berlin)
Johannes Löwer (Langen)
Stephan Ludwig (Münster)
Thomas Mettenleiter (Greifswald - Insel Riems)
Thorsten Wolff (Berlin)
Das Forschungssofortprogramm Influenza startete im Jahr 2006 an den Bundesinstituten Friedrich-Loeffler-Institut (Insel Riems), Paul-Ehrlich-Institut (Langen) und Robert Koch-Institut (Berlin). Es wird von den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und Gesundheit (BMG) gefördert. Das Ziel des Programms war, schnell Lücken im Wissen zur Influenza zu schließen, die sich mit dem Ausbrechen von aviären Influenzaviren des Subtyps H5N1 in Wildvögeln im Frühjahr 2006 zeigten. Gleichzeitig sollte das Programm Maßnahmen fördern, um Deutschland besser auf einen pandemischen Ausbruch vorzubereiten. Die Ergebnisse hierzu wurden auf dem Symposium vom 22.-24. November in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin vorgestellt.
Das FluResearchNet ist ein breit aufgestellter Forschungsverbund, der seit 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Im Rahmen des FluresearchNet wird in 10 Projekten an 12 Standorten in Deutschland geforscht. Beteiligt sind Arbeitsgruppen sowohl in Universitäten als auch in Bundesinstituten. Sie arbeiten gemeinsam daran, zum besseren Verständnis von Influenzaerregern und ihrer Therapie beizutragen.