Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen und die "International Alliance against Health Risks in Wildlife Trade" starten einen gemeinsamen Projektaufruf. Der thematische Fokus liegt auf der Entstehung und der Verbreitung von zoonotischen Erregern an der Schnittstelle von Mensch und Wildtier.
Über die Zoonosenplattform können verschiedene Forschungsvorhaben, die sich mit zoonotischen Erregern beschäftigen beantragt werden. Die Förderung umfasst neben Pilot- und Querschnittsprojekten auch interdisziplinäre Doktorandenprojekte. In einer gemeinsamen Ausschreibung mit der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) initiierte "International Alliance against Health Risks in Wildlife Trade" ist nun erstmalig die Förderung eines internationalen Forschungsvorhabens möglich.
Das Auftreten von Zoonosen ist ein wichtiges Gesundheitsrisiko im Zusammenhang mit dem Kontakt zu Wildtieren, z. B. bei der Gewinnung, dem Handel und dem Verzehr. Der Projektaufruf bezieht sich daher auf wissenschaftliche Fragestellungen zur Entstehung von Zoonoseerregern an den Schnittstellen zwischen Mensch und Wildtier.
Gefördert werden kann ein Projekt mit einer maximalen Laufzeit von 24 Monaten und einem Fördervolumen von 200.000,00 €. Erstmalig können über dieses Projektformat auch ausländische Projektpartner finanziert werden. Antragsberechtigt sind alle Mitglieder der Zoonosenplattform. Alle weiteren Details können Sie den Guidelines entnehmen.
Die Einreichfrist für eine 2-Seitige Projektskizze ist der 10. September 2021.
Wir freuen uns auf Ihre Forschungsanträge. Für Rückfrage wenden Sie sich bitte an Dr. Dana Thal (dana.thal@fli.de) oder Dr. Friederike Jansen (friederike.jansen@ukmuenster.de).